Fachschaft Informatik: Drastische Unterfinanzierung auch in den MINT-Studien

16. September 2010 - 11:16

Wann beginnt die operative Umsetzung des MINT-Programms?

(Wien) - "Auch MINT-Studienrichtungen wie Informatik haben
 mit der drastischen Unterfinanzierung der Universitäten zu kämpfen. 
So mangelt es vor allem an zusätzlichen Lehrkräften und
 Arbeitsplätzen für Lehrende und Studierende", zeigt sich Michael
 Emhofer, Studierendenvertreter für Informatik, verärgert.

"Es ist nicht mehr länger zumutbar. Wir haben ein Missverhältnis zwischen der Zahl der Studierenden und der Zahl der wissenschaftlich
 Lehrenden. Wir sind in einer Situation, wie ein angespanntes
 Gummiband", schilderte ao. Univ.-Prof. Dr. Gerald Steinhardt, Dekan
der Fakultät für Informatik an der TU Wien am Dienstag, den 
14.09.2010, im ORF-Report.

Da sich durch die MINT-Kampagne die Zahl der Studierenden in den
 technisch-naturwissenschaftlichen Studienrichtungen erhöhen wird,
 müssen auch finanzielle Mittel zu Verfügung gestellt werden, die
über das derzeitige Universitätsbudget hinausgehen.

Wann neben der bereits gestarteten Marketing-Kampagne auch mit
 der operativen Umsetzung des "MINT-Programms" begonnen wird, ist
 nach wie vor unklar. Weder gibt es konkrete Pläne für einen Ausbau
 von Räumlichkeiten oder der Anstellung weiterer Lehrkräfte, noch
 steht die Höhe der finanziellen Mittel fest, die dafür zusätzlich an 
die betroffenen Universitäten vergeben werden.

Als Reaktion auf die MINT-Kampagne des BMWF äußert sich die 
Studierendenvertretung für Informatik an der Technischen Universität
 Wien in einem offenen Brief an Bundesministerin Beatrix Karl und
 Generalsekretär Friedrich Faulhammer. Der vollständige Brief ist auf
 der Homepage der Studierendenvertretung für Informatik zu finden:
http://fsinf.at/mint. (ots)

tutor18

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