freiwillige Studienberatung für Präsenzdiener startet

5. April 2012 - 16:17

Mit April startet beim österreichischen Bundesheer die Studienberatung für Präsenzdiener. Somit entsteht ein besonders effizient auf die Zielgruppe abgestimmtes Informationsangebot, das junge Menschen in einer Phase der Entscheidung über den weiteren individuellen Lebensweg abholt. Für Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Verteidigungsminister Norbert Darabos stellt das neue Service eine im doppelten Sinne wertvolle Neuerung dar. Einerseits rundet es die bestehenden Informationsangebote im Bereich der Studienberatung sinnvoll ab, zweitens schafft es auch für das Bundesheer einen service- und bildungsorientierten Zusatznutzen bei der Betreuung junger Männer nach dem Schulabschluss.

 

Bereits im vergangenen Jahr fanden die Schulungen von Bediensteten des Bundesheeres bei den Beratungsstellen der Psychologischen Studentenberatung in Wien und Linz statt. Diese werden in Zukunft die Beratungen durchführen und dabei durch den Kontakt zur Psychologischen Studentenberatung auch regelmäßig betreut und nachgeschult. Ab dem Einrückungstermin April 2012 werden nun die Beratungen für Präsenzdiener angeboten, die regelmäßig etwa in der dritten bzw. vierten Woche nach dem Einrücken stattfinden sollen. "Es macht Sinn, jungen Menschen in dieser Lebensphase mit Informationen und Hilfestellungen für den weiteren Bildungsweg nach der Absolvierung des Präsenzdiensts zur Seite zu stehen. Ich begrüße daher das große Engagement seitens des Bundesheers, dieses Angebot aktiv in den Vordergrund zu stellen und professionell anbieten zu wollen", so Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle, der auf die wichtige Nahtstellenfunktion des Bundesheers zwischen Schulabschluss und tertiärer Ausbildung verweist.

"Für uns ist es nicht nur wichtig jungen Menschen während ihrer Zeit beim Österreichischen Bundesheer eine sinnvolle Aufgabe zu geben, wir wollen sie auch für ihren weiteren Ausbildungsweg optimal vorbereiten. Mit der Studienberatung stellen wir das sicher", betonte Verteidigungsminister Norbert Darabos. Die Teilnahme an der Studienberatung ist freiwillig und erfolgt in der Dauer von zwei Unterrichtseinheiten während der Dienstzeit. Inhalt der Studienberatung sind auch Fragen der Studienförderung und der Studienfinanzierung. Über die Teilnahme wird eine Bestätigung ausgestellt.

Auf diesem Wege entsteht - begleitet durch die kompetente Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstellen der Psychologischen Studentenberatung - ein weiterer Ausbau der Informationsangebote. Schon jetzt bieten Programme wie der "Studienchecker", "Studieren probieren", die Website www.studienwahl.at oder die Maturant/innenberatung eine Fülle an Informationen und Beratungsmöglichkeiten für künftige Studierende. (Bild: APA)

tutor18

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